Verhalten im Notfall während eines kurzzeitigen Stromausfalls

 

Anlässlich der letzten wiederholten kurzzeitigen Stromausfälle erscheint es notwendig von der Seite des örtlichen Zivilschutzes und der Blaulichtorganisationen her, einige informative Hinweise für das Verhalten in Krisensituationen wieder bekannt zu machen.

Bei einem kurzzeitigen Stromausfall – nicht zu verwechseln mit einem Blackout (Definition: länger andauernde großflächige Strommangellage) – kommt es unmittelbar zu massiven Störungen in der Kommunikation. Im Bereich des digitalen Festnetzes ist sofort mit einem Ausfall zu rechnen. Im Bereich des Handynetzes ist der Zustand der Akkus in den Funkmasten ausschlaggebend. Die Funktionsfähigkeit ist ungefähr zwischen 0 und 30 Minuten gegeben.
Der BOS (Behörden) Funk funktioniert zwischen 24 und 48 Stunden. Die Akkus müssen anschließend mittels Notstrom-Aggregat aufgeladen werden.
Bitte beachten Sie die nebenstehenden Anweisungen

Information an die Bevölkerung in Pressbaum
Bei Stromausfall kommt es zu Störungen in der gesamten Telefonie. So können Sie nur eingeschränkt oder sogar keine Notrufe an die Rettung, Feuerwehr und Polizei durchführen. 
An folgenden Stellen können Sie einen NOTFALL melden, diese Stellen können via BOS-Funkgeräte (Behördenfunk) einen Notruf absetzen bzw. weiterleiten.
( ACHTUNG falls personell besetzt )
1. Rathaus Pressbaum (tagsüber) und
2. Polizeiinspektion Pressbaum im Rathaus
3. Feuerwehrhaus Pressbaum/Rekawinkel
4. Zivilschutz Pressbaum (Taborskystraße 2 / Reihe 2 / Top 4 - blaues Reihenhaus - bei Raika Parkplatz)

Vorbereitung auf den Ausfall lebenswichtiger Infrastrukturen 
(z.B. bei Blackout, schwere Unwetter, Pandemie, Chemie-Unfall / KKW Unfall usw.)
Bei überregionalen und länger andauernden Stromausfällen („Blackouts“) versagen die technischen Kommunikationsmöglichkeiten (Handy, Festnetz, Internet). Dadurch kommt es in vielen anderen Bereichen des Alltages und bei der Versorgung mit lebensnotwendigen Gütern zum Stillstand (Licht, Heizung, Kühlung, Bankomat, Supermarkt, Trinkwasser, Abwasser, Treibstoffversorgung, Medikamente, Landwirtschaft, Produktion, usw.). Die Gesellschaft zerfällt in Kleinststrukturen. Eine (Selbst)Hilfe ist nur mehr auf lokaler Ebene möglich. Die Einsatzorganisationen sind selbst betroffen und nur mehr eingeschränkt handlungsfähig. Ebenfalls ist eine Hilfe von „außerhalb“ nicht bzw. nur sehr eingeschränkt zu erwarten.

Checkliste:
Wir setzen voraus, dass in Ihrem Haushalt zumindest genügend Grundvorräte wie Öl, Salz, Zucker, Ketchup, Marmelade oder Teebeutel aber auch Hygieneartikel wie Seife, Zahnpasta, Taschentücher, Desinfektionsmittel, Toilettenpapier, Müllbeutel für ein- bis zwei Wochen verfügbar sind. Ebenfalls könnten Gefriergüter und Naschereien vorhanden sein. Ergänzen Sie diese Vorräte mit Dosen (Suppen-, Fisch- Pasteten-Dosen), stillem Mineralwasser und Brot (Pumpernickel ist sehr lange haltbar)
Ausrüstungsgegenstände: Campingkocher mit Reservekartuschen, Taschenlampe, Kerzen, Feuerzeug, Radio mit Reservebatterien oder Autoradio, Erste-Hilfe-Ausrüstung, Klebebänder, Bargeld, Wasserkanister
Quellen: www.saurugg.netwww.noezsv.at

Manfred Barta und Karl Gieszer (für Rückfragen 0699 816 93 910)
Zivilschutz Pressbaum