WASSERVERUNREINIGUNG in Hochstrass/Schwabendörfl
Auf Grund der Größe der Stadtgemeinde Pressbaum und der geographischen Gegebenheiten erfolgt die gesamte Organisation der Wasserversorgung des Pressbaumer Ortsteiles Schwabendörfl über die Nachbargemeinde Klausen-Leopoldsdorf. Dafür muss mittels einer eigenen aus Eichgraben kommenden Transportleitung, das angelieferte Trinkwasser der NÖSIWAG über zwei Pumpstationen und nach Überwindung von 300 Meter Höhendifferenz, in den Hochbehälter Hochstrass/Schwabendörfl gepumpt werden. Von dort aus werden über das Ortswasserleitungsnetz die Orte Hochstrass, Lengbachl und Schwabendörfl mit Trinkwasser versorgt.
Im Rahmen einer von der Stadtgemeinde Pressbaum routinemäßig angeordneten Trinkwasseruntersuchung wurde am 2. Mai, durch das beauftragte Hygieneinstitut eine leichte Verkeimung des Trinkwassers im Ortsteil Schwabendörfl festgestellt.
Diesbezüglich wurden von der Stadtgemeinde Pressbaum sofort die BH – Wien Umgebung, die Umweltabteilung und Lebensmittelaufsicht des Landes Niederösterreich sowie die Gemeinde Klausen-Leopoldsdorf informiert.
Wegen der leicht abweichenden Verkeimungswerte wurde vom Hygieneinstitut eine Spülung der Leitungen sowie eine darauf folgende erneute Wasseruntersuchung empfohlen.
Betreffend der zweiten Wasseruntersuchung teilte das Hygieneinstitut am 12. Mai mit, dass beim untersuchten Trinkwasser erneut leichte Verkeimungen feststellbar waren.
Auf Grund der negativen Untersuchungswerte wurden am 12. Mai die Bewohner des Schwabendörfl von Gemeindebediensteten der Stadtgemeinde Pressbaum mittels aufgestellter Informationstafeln, sowie in weiterer Folge mittels Informationszettel von dem Sachverhalt in Kenntnis gesetzt.
Von der Gemeinde Klausen-Leopoldsdorf wurde mittlerweile der Wasserbehälter mit Chlor desinfiziert und die betroffenen Bewohner mittels SMS-Hotline über die Chlorierung informiert. Nach der Behandlung des Wasserbehälters werden nun auch die Zuleitungen zum Wasserbehälter auf mögliche Verunreinigungen untersucht.
Bürgermeister Schmidl-Haberleitner: „Bereits 2013 ist es auf Grund starker Regenfälle und einer damit verbundenen Quelltrübung zu einer Verunreinigung des Wassers gekommen. Wichtig ist es nun, so schnell als möglich die Ursache der Verunreinigung zu finden und die gewohnt gute Trinkwasserqualität wieder herzustellen.“